KI und Nachhaltigkeit – ein neues Projekt an der Universität Münster

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weiß gerahmte Banane steht hinter einer weiß gerahmten Pflanze, die wiederum hinter einem weiß gerahmten Erlenmeyerkolben steht
2022-05-31

Ein neues interdisziplinäres Projekt zu maschinellem Lernen und künstlicher Intelligenz (KI) hat an der Universität Münster begonnen.

Im letzten Jahrzehnt hat die Entwicklung neuer Anwendungen von maschinellem Lernen und „künstlicher Intelligenz“ (KI) große Erwartungen an das Potenzial dieser Technologien geweckt, auch im Hinblick auf die Transformation zur Nachhaltigkeit. Allerdings gibt es erhebliche Kontroversen über den Gesamtnutzen bzw. die Kosten-Nutzen-Abwägung dieser Entwicklungen sowohl aus ökologischer (z.B. Energie- und Ressourcenverbrauch) als auch aus sozialer Perspektive (z.B. Polarisierung der Gesellschaft). Vor diesem Hintergrund systematisiert ein neues Forschungsprojekt am Lehrstuhl von Doris Fuchs an der WWU Münster den Stand der Forschung zu KI und Nachhaltigkeit, fragt nach Narrativen und Rahmensetzung des KI-Einsatzes im öffentlichen und politischen Diskurs und evaluiert entsprechende Governance-Strategien.

Das Arbeitspaket ist Teil eines größeren interdisziplinären Projekts zu maschinellem Lernen und KI, das am Center for Nonlinear Science (CeNoS) der Universität Münster angesiedelt ist.

Doris Fuchs, WWU Münster

Bildquelle:
Max Gruber / Better Images of AI / Banana / Plant / Flask / CC-BY 4.0